Tipps zur Büroeinrichtung

Moderne Betriebe schmücken sich gerne mit der Behauptung, team- und prozessorientiert zu arbeiten und nicht auf Einzelkämpfer zu setzen. Doch oft stellt sich die Frage: Wird die Büroeinrichtung diesem Anspruch gerecht? Denn selbst wenn das Personal motiviert ist, sich den Herausforderungen der Unternehmenswelt gemeinsam zu stellen, muss auch die Infrastruktur dem angepasst sein.

Moderne Büromöbel für gutes Arbeitsklima

Die Bürowelt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Waren einst lange Gänge mit aneinander gereihten Einzelbüros an der Tagesordnung, hielt später – mit einiger Verzögerung nach dem Pionierland Amerika – das Großraumbüro auch bei uns Einzug. Allerdings sorgte eine oftmals mangelhafte Umsetzung des offenen Konzeptes danach für einen lang anhaltenden schlechten Ruf von Großraumbüros. Das änderte sich erst, als verantwortungsvolle Unternehmen das Konzept in einer Weise umsetzten, die nicht nur der Kostensenkung, sondern auch dem Arbeitsklima verpflichtet war.
Doch auch in offenen Arbeitsstrukturen kommt den Flächen besondere Bedeutung zu, die dem gemeinsamen Arbeiten im Team dienen. Denn spontane Begegnungen im Alltag, wie sie in Großraumbüros natürlich öfter vorkommen, ersetzen keineswegs strukturierte Prozesse mit klarer Ansage. Doch genau so wie die persönliche Arbeitsumgebung sich auf die eigene Leistung auswirkt, entscheidet das Umfeld von Teamarbeiten ebenfalls über Erfolg und Misserfolg mit. Finden Meetings und Brainstormings in Räumen, auf Büroflächen oder einem Gruppen-Arbeitstisch statt, die als Notlösung erkennbar und nicht freundlich und dem Zweck angepasst eingerichtet sind, leiden die Resultate darunter.

Individuelle Einrichtung

Die Seele von Teamflächen bildet der Gruppen-Arbeitstisch. Ob dieser für das Arbeiten im Sitzen, Stehen oder im Idealfall für beides eingerichtet ist, hängt natürlich von den Präferenzen im einzelnen Unternehmen ab. Wichtig ist, dass sich der Gruppen-Arbeitstisch in die Umgebung einfügt und in seinem Design, der Form und der Farbe das Verbindende und nicht das Trennende betont. Oft bewährt es sich auch, im Arbeitsumfeld für Teamprozesse einen bewussten Akzent entgegen der üblichen Büroeinrichtung zu setzen, beispielsweise in der Farbgebung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen spüren, dass sie nun aus ihrem eigenen Arbeitsbereich in einen Gemeinschaftsbereich eintreten, in dem es darum geht, zusammen die beste Lösung zu finden.
Technisch ist genau wie für den Einzelarbeitsplatz heute auch für Gruppenbereiche so gut wie alles möglich. Der Gruppen-Arbeitstisch kann rein funktional also in der Regel alle Wünsche erfüllen, sei es für das Anbringen von Geräten oder punkto Stauraum. Die Aufmerksamkeit gehört somit den weichen Faktoren wie Design und Atmosphäre.

Foto: terex – Fotolia.com

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