Diagnose Neurodermitis – was tun?

Diagnose Neurodermitis – was tun? Gerötete Haut und ständiger Juckreiz – die Gründe hierfür können vielfältig sein. Immer häufiger wird jedoch schon im Kindesalter Neurodermitis diagnostiziert. Die in Schüben auftretende Hauterkrankung geht oft mit einem großen Leidensdruck einher. Offene Ekzeme sind zudem ein Einfallstor für weitere Krankheiten, weshalb Neurodermitis möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte.


Trockene Haut, Rötungen und Pusteln

Die Symptome einer Neurodermitis sind vielfältig und verändern sich im Laufe des Lebens. Bei Säuglingen tritt die gerötete und juckende Haut mit eventuellen Verkrustungen vor allem am Kopf und im Gesicht sowie an den Außenseiten der Gliedmaßen auf. Bei Kindern und Jugendlichen sind indes meist Gelenkbeugen, Nacken, Handgelenke und Hände betroffen. Bei Erwachsenen kommen an diesen Stellen oft Knötchen und Pusteln hinzu. Es ist charakteristisch für die Neurodermitis, dass die Hauterkrankung in Schüben auftritt. Stress und bestimmte Lebensmittel gelten als Auslöser der Schübe, ohne dass die Wissenschaft bislang eine eindeutige Ursache ausmachen konnte.

Die richtige Behandlung mildert den Leidensdruck

Da die Veranlagung zur Neurodermitis angeboren ist, kann diese Krankheit bislang nicht geheilt werden. Allerdings haben die Mediziner viele Möglichkeiten erschlossen, die Symptome zu mildern und den betroffenen Menschen ein normales Leben zu ermöglichen. Erstaunlich lange kann der nächste Neurodermitis-Schub durch Hautpflege hinausgezögert werden, denn eine gepflegte Haut ist widerstandsfähiger. Lässt sich der Schub nicht mehr aufhalten, so können spezielle Salben zumindest den Juckreiz mildern. Das macht nicht nur das Leben angenehmer, sondern verhindert auch, dass immer mehr Hautpartien betroffen werden. Mehr zur richtigen Pflege finden Sie auch auf http://www.neurodermitis-hautwissen.de.

Vorbeugung und Hyposensibilisierung

Wer an Neurodermitis leidet, wird relativ schnell herausfinden, welche Faktoren den nächsten Schub hervorrufen können. Das können Lebensmittel und Zusatzstoffe aber auch Pollen, Hausstaub und Milben sein. Deshalb sollte ein Allergietest zur Behandlung gehören. Denn so lässt sich feststellen, ob eine Allergie die Hauterkrankung befördert. Ist die Allergie diagnostiziert, ist es relativ einfach, die auslösenden Stoffe zu vermeiden oder eine Hyposensibilisierung gegen diese Stoffe vorzunehmen. Dadurch kann das Risiko eines neuen Neurodermitis-Schubs erheblich reduziert werden.

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