Jeder dritte Deutsche verprasst noch immer die Altersvorsorge

Erschreckende Ergebnisse zeigt eine Umfrage, die die GfK-Marktforschung für die Gothaer Versicherung vor kurzem durchgeführt hat. Beinahe ein Drittel aller Deutschen spart demzufolge nichts, sondern gibt seine Einkünfte in voller Höhe für den Konsum aus. Über sieben Prozent der Befragten verfügen nach eigenen Angaben nicht über genug Einkommen, um überhaupt etwas auf die hohe Kante zu legen. Die Studie legt nahe, dass künftig Altersarmut für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung zu einer bitteren Realität wird.

Sparen in Niedrigzins-Zeiten

Gegenwärtig lassen sich mit Tagesgeld-Anlagen gerade einmal Zinsen in Höhe von 0,5 Prozent erreichen. Vielen Sparmuffeln dient diese niedrige Rendite als Begründung für ihre nicht vorhandene Bereitschaft, Geld fürs Alter zurückzulegen. Und auch diejenigen, die Monat für Monat sparen, setzen auf sehr sichere, aber extrem niedrig verzinste Einlagen bei Banken und Sparkassen. Doch tatsächlich existieren andere Anlageformen, die durchaus eine attraktive Verzinsung des eingesetzten Geldes erreichen. So bieten sich zum Beispiel erstklassige Investmentfonds oder auch der direkte Kauf von Aktien an, vorausgesetzt der Sparer verfügt über ein gewisses Fachwissen über diese Anlagearten. Wie lukrativ dieses Investment ist, verdeutlicht die Entwicklung des DAX in den letzten drei Jahren, der seinen Wert in diesem Zeitraum um immerhin 80 Prozent steigern konnte.

Anlage in andere Realwerte

Neben Investmentfonds erweisen sich auch andere Sachgüter als attraktive Anlageformen für Sparer, die Wert auf eine hohe Rendite legen. Selbstgenutzte Immobilien in hervorragenden Wohnlagen versprechen nicht nur einen hohen Wertzuwachs, sondern schützen auch wirksam vor Altersarmut, weil mit ihnen die Mietausgaben im Ruhestand gespart werden. Immerhin zwölf Prozent aller Befragten legen ihr Geld in einem Eigenheim an und sorgen so fürs Alter vor. Bei den Selbstständigen und Freiberuflern, die in aller Regel über überdurchschnittlich hohe Einkünfte verfügen, sind es sogar 32 Prozent der Umfrageteilnehmer, die in eine eigene Immobilie investieren. Alle anderen Sachgüter, wie zum Beispiel Edelmetalle oder Kunst, spielen bei der Geldanlage nur eine untergeordnete Rolle.

Fatalismus mit dramatischen Folgen

Die Strategie, wegen der niedrigen Zinsen für Spareinlagen kein Geld mehr für die Absicherung im Ruhestand zurückzulegen, führt mit Sicherheit in die Altersarmut. Stattdessen sind alle Bürger gut beraten, auf Investments mit guten Renditeaussichten zu setzen, wie zum Beispiel Immobilien und Investmentfonds – beraten lassen können Sie sich zum Beispiel bei Swiss Life Select.

Bild: mopsgrafik – Fotolia

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