Autsch! Was hilft gegen Muskelkater?

Muskelkater nach dem Sport ist keine Seltenheit. Ganz im Gegenteil, jeder hat schon einmal unter diesen Schmerzen gelitten. Die Frage ist jedoch, was wirklich gegen den ungeliebten Muskelkater hilft, der oft jeden Schritt unerträglich macht?








Muskelkater – was genau ist das?

Um was es sich genau bei dem Muskelkater handelt, ist laut Dr. Stephan Bernhardt, einem bekannten Allgemeinmediziner aus Berlin, nicht genau bekannt. Als mit den Forschungen zu diesem Thema begonnen wurde, ist man zunächst von einer verstärkten Milchsäurebildung im Muskel ausgegangen. Eine andere These sagte aus, dass Ihr Muskelkater nach dem Sport auf viele kleine Blutergüsse zurückzuführen ist. Mittlerweile hat sich die Meinung der Forscher jedoch geändert. So nimmt man heute an, dass es sich um winzige Verletzungen innerhalb der Muskelfasern handelt. Diese sollen vor allem durch Abbremsbewegungen entstehen. Somit leiden Sie beim bergab laufen schneller unter Muskelkater, als wenn Sie eine dementsprechende Steigung hochlaufen. Aufgrund der ungewohnten Belastung werden Teile der Muskelfasern verletzt, was wiederum Muskelschwellungen zur Folge hat. Durch diese treten die ungeliebten Schmerzen auf, die durchaus bis zu sieben oder auch zehn Tagen andauern können.

Was hilft wirklich?

Ein Heilmittel gegen Muskelkater gibt es derzeit noch nicht. Laut Dr. Bernhardt können selbst Aufwärm- und Dehnübungen vor dem Sport nicht verhindern, dass Sie anschließend unter einem Muskelkater leiden. Allerdings sollten Sie dennoch nicht darauf verzichten, denn diese Übungen beugen einer Muskelzerrung vor. Medikamente, die gegen den unliebsamen Schmerz helfen, gibt es ebenfalls nicht. Es ist lediglich möglich, mithilfe von Schmerzmitteln den Schmerz eine Zeit lang zu mildern. Eine Vielzahl von Sportlern nutzt bei Muskelkater die Wärmetherapie. So kann sich beispielsweise ein Saunabesuch oder auch ein Wärmepflaster lindernd auswirken – mehr erfahren Sie unter www.abc-pflaster.de. Ebenso sagt die Erfahrung, dass Sie bei einem Muskelkater nicht pausieren, sondern sanft weiter trainieren sollten. Allerdings empfiehlt es sich, die Belastung zunächst geringer zu halten. Muskelkater ist jedoch nicht schädlich und hinterlässt auch keine Folgeschäden. Er ist lediglich die Folge von zu hoher oder ungewohnter Belastung. Um den Schmerzen vorzubeugen, steigern Sie am besten kontinuierlich und langsam Ihr Training. Zum Arzt müssen Sie aufgrund eines durch Sport entstandenen Muskelkaters nicht. Entstehen die Schmerzen jedoch ohne eine dementsprechende Belastung, sollte ein Fachmann aufgesucht werden. Hier ist es unter anderem möglich, dass es sich um eine Nebenwirkung von cholesterinsenkenden Mitteln handelt.

Ein schmerzhaftes Übel ohne Folgen

Muskelkater ist zwar schmerzhaft, verursacht jedoch keine Folgeschäden. In der Regel ist es nicht notwendig, deshalb einen Arzt aufzusuchen. Wärme kann sich lindernd auf die Schmerzen auswirken. Im Idealfall wird dennoch keine Pause eingelegt, sondern langsam weiter trainiert.

Bildquelle: York – Fotolia

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