Basketballer des FC Bayern im Eurocup ausgeschieden

München – Für die Basketballer des FC Bayern München ist der Traum vom ersten internationalen Titel ausgeträumt. Die Mannschaft von Trainer Aleksandar Djordjevic unterlag auch im zweiten Match der Best-of-Three-Serie gegen Darussafaka Istanbul mit 83:87 (44:41) und verlor die Serie mit 0:2.

Spiel eins hatte der türkische Spitzenclub am Dienstag knapp mit 76:74 für sich entschieden. «Sie haben 87 Punkte bei uns erzielt. Damit haben sie den Final-Einzug verdient», sagte Bayern-Profi Braydon Hobbs bei Telekom Sport. «Wir haben alles versucht, aber es hat einfach nicht gereicht.»

Entschieden wurde das Match praktisch von einem Spieler. Während bei den Bayern die Punkte auf mehrere Profis verteilt waren, lief bei den Türken alles über Scottie Wilbekin. Der 24 Jahre alte US-Amerikaner mit bosnischen Wurzeln traf über die gesamte Spieldauer aus allen Positionen. Da die Münchner kein Rezept gegen ihn fanden, kam der Spielmacher auf 41 Punkte. «Wir haben alles gegen ihn versucht, aber er hat alles getroffen. Kompliment an ihn», sagte Hobbs.

Vor den Augen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß und Münchens Fußball-Star Arjen Robben war Wilbekin dazu auch für die wichtigen Punkte in der Schlussphase zuständig. Immer wenn die Gastgeber wieder dran waren, traf der Point Guard im Gegenzug. Mit insgesamt zehn erfolgreichen Dreipunktewürfe sorgte er vor 6043 Zuschauern für die endgültige Entscheidung. Reggie Redding wurde mit 14 Punkten bester Schütze bei den Bayern.


(dpa)

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