Cech fühlt sich nach Beinahe-Eigentor von Bayer verspottet

Düsseldorf – Torhüter Petr Cech vom FC Arsenal hatte keinen Sinn für Humor und fühlte sich vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen verspottet.

Der tschechische Fußballprofi, der seit Saisonbeginn in dem für 25 Millionen Euro verpflichteten ehemaligen Bayer-Keeper Bernd Leno einen starken Konkurrenten hat, zeigte in der Partie gegen Manchester City (0:2) am Wochenende beim Kurzpass-Spielaufbau einige Unsicherheiten und hätte beinahe ein peinliches Eigentor erzielt.

Bayer twitterte nach der Szene ein kurzes Video von Leno aus einem Leverkusener Spiel, in dem der Torhüter mit einem kurzen Pass auf seinen Mitspieler einen sehenswerten Treffer einleitete. Unter dem Video stand: «Wir kennen da einen Typen…»

Cech fand das überhaupt nicht lustig und kritisierte den Bundesligaclub. «Wir teilen wichtige Werte, die uns nicht nur im Fußball zu einem großen Club machen. Fairer Wettbewerb, Professionalität, und Sportlichkeit sind die größten, die sie jungen Fußballern beibringen und es ist traurig zu sehen, wenn andere Vereine nicht die gleichen Werte teilen.»

Da sahen sich die Leverkusener dann in der Pflicht, den kleinen Spaß zu erklären, und schrieben: «Hallo Petr. Es scheint, dass unser Scherz darüber, Leno, unseren ehemaligen Spieler, in Aktion sehen zu wollen, ein bisschen härter persönlich genommen wurde als beabsichtigt. Es war nur ein bisschen Geplänkel. Wir sind alle für die von Ihnen angegebenen Werte und wünschen Ihnen und Ihrem großen Club alles Gute.»


(dpa)

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