Das bringt der Tag bei den Fecht-Weltmeisterschaften

Leipzig – Vom heutigen Freitag an geht es bei der Fecht-WM in Leipzig um die ersten beiden der zwölf Titel. Die besten Chancen der deutschen Teilnehmer hat Säbel-Europameister Max Hartung aus Dormagen.

HERRENSÄBEL: Das Quartett aus Dormagen mit Max Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo und Richard Hübers ist komplett im Hauptfeld der besten 64 vertreten. Europameister Hartung war von der Qualifikation befreit. Ihm steht im ersten K.o.-Gefecht der Belgier Jules-Emile de Visscher gegenüber. Vorjahres-Europameister Wagner trifft auf den Briten Jonathan Webb. Der Olympia-Achte Szabo misst sich mit dem Kasachen Ilja Mokrezow. Hübers muss gegen den Rumänen Alin Badea auf die Planche. Das sollten lösbare Aufgaben sein. Bei der WM 2015 in Moskau war Hartung Dritter. Szabo (21.) und Wagner (34.) waren in Russlands Hauptstadt vorzeitig ausgeschieden. Hübers war damals nicht am Start.

DAMENFLORETT: Hier scheinen die Aufgaben schwerer zu sein als für die deutschen Säbel-Könner. Carolin Golubytskyi, 2013 in Budapest WM-Zweite, hat in Camilla Mancini aus Italien eine Auftaktkonkurrentin, die nicht zu unterschätzen ist. Eva Hampels erste Gegnerin ist Eline Rentier aus den Niederlanden. Anne Sauer muss die Klinge mit Sabrina Massialas aus den USA kreuzen. Und die 17-jährige Leonie Ebert muss gegen die im Weltranking auf Platz 16 geführte Russin Adelina Zagidullina auf die Bahn – schwer. Das deutsche Quartett ficht für den FC Tauberbischofsheim und gewann bei der EM in Juni in Tiflis Team-Bronze.


(dpa)

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