Das bringt der Tag bei den Fecht-Weltmeisterschaften

Leipzig – Am zweiten Entscheidungstag der Fecht-Weltmeisterschaften in Leipzig werden die Medaillen im Damensäbel und Herrendegen vergeben. Von den acht gestarteten Deutschen haben in diesen beiden Waffen fünf die K.o.-Runde der besten 64 erreicht.

DAMENSÄBEL: Anna Limbach aus Dormagen, die Schwester des ehemaligen Weltmeisters Nicolas Limbach, trifft in ihrem ersten K.o.-Gefecht auf eine Konkurrentin, die nicht unterschätzt werden sollte. Tamara Poschekutowa aus Kasachstan ist als 62. der Weltrangliste zwar weit hinter Limbach (33.) platziert. Doch speziell erste Auftritte in der Medaillenrunde sind oft diffizil. Am schwersten ist die Aufgabe für Limbachs Dormagener Mitfechterin Larissa Eifler: Ihr steht die tunesische Weltranglistenzehnte Azza Besbes gegenüber. Die 18 Jahre alte Eifler nimmt Position 256 ein. Auch Ann-Sophie Kindler aus Eislingen hat in der US-Amerikanerin Ibtihaj Muhammad eine schwere Auftaktkonkurrentin. Nicht im Hauptfeld steht die Dormagenerin Lea Krüger, die 70. wurde.

HERRENDEGEN: Der deutsche Meister Fabian Herzberg aus Leverkusen und Raphael Steinberger aus Solingen verpassten die Qualifikation für die Top 64. Herzberg wird im Schlussklassement an Position 67 geführt. Steinberger ist die Nummer 123 der Ergebnisliste. Lukas Bellmann aus Leverkusen und der Offenbacher Richard Schmidt sind dabei. Ihre ersten Gegner sind keinesfalls leicht: Schmidt trifft auf den Ukrainer Maxim Chworost (Weltranglisten-63.), Bellmann auf den Argentinier Jesus Andres Lugones Ruggeri (Weltranglisten-50.).


(dpa)

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