Eintracht Braunschweig trennt sich von Manager Arnold

Braunschweig (dpa) – Fußball-Drittligist Eintracht Braunschweig hat sich von Manager Marc Arnold getrennt. Der Aufsichtsrat des Zweitliga-Absteigers hatte entschieden, den 2019 auslaufenden Vertrag des Ex-Profis nicht zu verlängern.

Als Konsequenz daraus wird der 47-Jährige sofort freigestellt, teilte die Eintracht mit. Über die Entscheidung des Aufsichtsrates hatte zuvor die «Braunschweiger Zeitung» berichtet. Arnolds Aufgaben werden zunächst von Trainer Henrik Pedersen und Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt übernommen. «Henrik Pedersen hat den neuen Kader in den vergangenen Wochen bereits aktiv gestaltet und so ein Team geformt, das in absehbarer Zeit zusammenwachsen und in die Erfolgsspur finden wird», sagte Clubchef Sebastian Ebel.

Einen Nachfolger für Arnold soll es zunächst nicht geben. «Wir verteilen die Aufgabe auf mehrere Schulter und werden das wuppen. Die Position des Sportlichen Leiters gibt es somit bei uns aktuell nicht», sagte Voigt und kündigte bis zum Ende der Transferperiode am Freitag noch einen weiteren Transfer an.

Damit ist das jahrelang in Braunschweig erfolgreich arbeitende Duo aus Manager Arnold und Chefcoach Torsten Lieberknecht endgültig Geschichte. Von Lieberknecht hatte sich der Club bereits nach dem überraschenden Absturz in die Zweitklassigkeit getrennt. Angesichts des unbefriedigenden Saisonstarts in der 3. Liga – nach fünf Spieltagen ist Braunschweig noch sieglos und mit nur drei Punkten Tabellen-Vorletzter – musste nun auch Arnold gehen.

Laut Aufsichtsrats-Vize-Chef Christian Krentel habe die Trennung von Arnold indes weniger mit dem schlechten Saisonstart als mit der Abstiegssaison zu tun. Lieberknecht und Arnold hatten den Traditionsclub über zehn Jahre lang gemeinsam geprägt und ihn unter anderem auch 2013 für ein Jahr wieder in die Bundesliga geführt.

(dpa)