«Goldene Sportpyramide» an Ex-Schwimmer Steinbach

Berlin – Der frühere Weltklasseschwimmer und Spitzenfunktionär Klaus Steinbach hat in Berlin die «Goldene Sportpyramide» der Deutschen Sporthilfe erhalten.

Der 64-Jährige wurde gleichzeitig in die «Hall of Fame» des deutschen Sports aufgenommen. «Ich bin sehr stolz, dass ich die meisten Stimmen auf mich vereinigen konnte», sagte Steinbach: «Ich werde die Pyramide neben meine beiden olympischen Medaillen stellen.»

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sprach in seiner Laudatio über Steinbach von einer «nationalen Institution», der «dem Leistungssport ein menschliches Antlitz gegeben hat».

Der Mediziner Steinbach war der letzte Präsident des Nationalen Olympischen Komitees vor der Fusion des NOK mit dem damaligen Deutschen Sportbund zum Deutschen Olympischen Sportbund im Jahr 2006.

Als Schwimmer startete er bei den Olympischen Spielen 1972 in München und 1976 in Montreal und gewann je eine Bronze- und Silbermedaille. 1975 wurde er zudem Weltmeister mit der 4×200-Meter-Staffel.

«Klaus Steinbach hat nicht nur als Leistungssportler große Erfolge gefeiert, sondern den olympischen Sport in Deutschland auch nach seiner aktiven Karriere maßgeblich geprägt und mitgestaltet», sagte Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. Die Auszeichnung «Goldenen Sportpyramide» wird seit 2000 vergeben.

Die Auszeichnung «Sport-Stipendiat des Jahres» ging an den Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler. Neben der monatlichen Zuwendung von 400 Euro durch die Deutsche Sporthilfe erhält der Student 18 Monate lang weitere 400 Euro im Monat.


(dpa)

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