Hand vor Toren immer strafbar – Kein Gegner mehr in Mauer

Aberdeen – Das International Football Association Board hat bei seinem Jahrestreffen mehrere Änderungen der Fußball-Regeln beschlossen.

So gelten per Hand erzielte Tore künftig grundsätzlich nicht, unabhängig ob eine Absicht vorlag. Gleiches gilt für Tore, denen in der Entstehung ein Handspiel der angreifenden Mannschaft vorausging. Über weitere Entscheidungen zu angedachten Änderungen der Handspielregel gab es zunächst keine Informationen seitens des IFAB.

Rote und Gelbe Karten kann es künftig auch für Trainer und Offizielle geben, teilte das Gremium aus Vertretern der FIFA und der vier britischen Verbände nach der Sitzung am Samstag in Aberdeen mit.

Beschlossen wurde, dass Spieler der angreifenden Mannschaft bei Freistößen nicht mehr in der Mauer stehen dürfen. Bei Auswechslungen muss der ausgewechselte Spieler das Spielfeld an der nächstgelegenen Auslinie verlassen. Torhüter müssen bei Elfmetern nur noch mit einem Fuß die Torlinie berühren. In bestimmten Situationen kann es künftig einen Schiedsrichter-Ball geben, wenn der Referee zuvor angeschossen wurde. Bei Torabstößen oder Freistößen im eigenen Strafraum muss der Ball den Sechzehner nicht mehr verlassen.


(dpa)

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