«Keine glückliche Wahl»: Irritation um Trikotfarben

Berlin – Die ungewöhnliche Farbkombination der Trikots im DFB-Pokalfinale irritierte nicht nur zahlreiche Zuschauer im Olympiastadion und vor den Fernsehern.

Auch einige Profis zeigten sich zumindest verwundert, dass der FC Bayern mit roten Trikots und weißen Hosen sowie Stutzen auflief, während RB Leipzig in weiß-rot-rot antrat. «Es war keine glückliche Wahl. Auch für die Spieler auf dem Feld war es manchmal schwer, den Unterschied zu erkennen», sagte Leipzigs Torwart Peter Gulacsi nach der 0:3-Niederlage.

Gemäß DFB-Fußballregel 04.3 müssen beide Teams Farben tragen, «durch die sie sich klar voneinander sowie von den Spieloffiziellen unterscheiden.» In sozialen Netzwerken bemängelten viele Fans, dass die Mannschaften nur schwer auseinanderzuhalten gewesen seien.

«Ich fand es schon vor dem Spiel etwas komisch, die Ansetzung», sagte Bayerns Thomas Müller. «Aber jetzt nach dem Spiel ist es mir egal. Für die Schiedsrichter war es sicher nicht leicht.» Und auch seinen Teamkollegen Mats Hummels beschlich vor Anpfiff «etwas Sorge», dass es zu Verwechslungen kommen könnte. «Aber irgendwie ging es im Spiel hervorragend», sagte der Weltmeister von 2014.


(dpa)

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