Personalrotation: Favre glaubt nicht an Vorteil

Gelsenkirchen – Trainer Lucien Favre von OGC Nizza rechnet mit einem schweren Auswärtsspiel in der Europa League beim FC Schalke 04.

Dass der Fußball-Bundesligist bereits für die K.o.-Runde qualifiziert sei und einige Stammkräfte schone, sei nicht unbedingt ein Vorteil, meinte der Schweizer in Gelsenkirchen. «Schalke hat zwei gute Mannschaften. Die Spieler, die auf dem Platz stehen, werden hochmotiviert sein», sagte der ehemalige Bundesliga-Coach vor der Partie am Donnerstag (19.00 Uhr). Sein Schalker Kollege Markus Weinzierl hatte zuvor eine «gewisse Rotation» angekündigt.

Nizza hat als Schlusslicht der Gruppe I nur bei einem Sieg auf Schalke noch realistische Chancen auf ein Weiterkommen und muss zudem auf einen Fehltritt des Zweiten FK Krasnodar gegen RB Salzburg hoffen. «Wir kennen die Ausgangslage. Und es hängt nicht nur von uns ab», sagte Favre, dessen Team in der französischen Ligue 1 derzeit Spitzenreiter ist.

Younès Belhanda, der in der vergangenen Rückrunde noch im Schalker Dress spielte, freut sich besonders auf die Partie gegen seinen Ex-Club: «Ich hatte das Glück, ein halbes Jahr hier zu spielen und wäre gern noch länger geblieben», sagte der Marokkaner, der noch gelegentlich Kontakt zu ehemaligen Mitspielern wie Eric Maxim Choupo-Moting und Franco Di Santo hat.


(dpa)

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