Premiere im Supercup der Volleyballer – Boden als «Extra»

Hannover – Die Volleyballer erleben bei ihrem Supercup eine Premiere.

Die Berlin Volleys und der VfB Friedrichshafen bei den Männern sowie Allianz MTV Stuttgart und der SSC Schwerin bei den Frauen spielen am Sonntag (ab 13.45/Sport1) auf einem neuartigen interaktiven Hallenboden. Dieser besteht aus Glas sowie Millionen LEDs und wirkt wie ein riesiger Monitor.

Auf dem Boden können per Knopfdruck Spielfelder aller Sportarten abgebildet werden, Sportler können nach besonderen Aktionen sichtbar hervorgehoben werden. Für die Zuschauer können Namen, Wiederholungen oder Statistiken eingeblendet werden. Für Unternehmen kann es attraktiv sein, auf dem Boden Werbung zu schalten. «Der Supercup ist ein tolles Event am Anfang einer Saison und der Glasboden ein tolles Extra», sagt die Stuttgarter Sportdirektorin Kim Renkema.

Laut dem bayerischen Hersteller ASB GlassFloor ist es weltweit das erste Pflichtspiel einer olympischen Sportart auf einem solchen Boden. Der Untergrund sei elastischer, gelenkschonender, rutschfester und haltbarer als die gängigen Sportböden, behauptet das Unternehmen. Neue Möglichkeiten könnte ein eingebautes Trackingsystem bringen: Wie bei einem Computerspiel kann der Boden dadurch für Trainingsübungen oder einfach nur zum Spielen genutzt werden.


(dpa)

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