Schwer verletzter Ernst stand bereits im DHB-Kader

Zagreb – Simon Ernst spielte in den Personalplanungen von Handball-Bundestrainer Christian Prokop schon wieder eine feste Rolle.

Der Rückraumstratege von den Füchsen Berlin stand im Aufgebot der DHB-Auswahl für die beiden Testspiele gegen Kroatien an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) in Zagreb sowie am Samstag (14.30 Uhr) in Hannover. Doch dann riss sich der 25-Jährige einen Tag vor der Kader-Bekanntgabe am 14. Oktober zum dritten Mal das Kreuzband an seinem bereits operierten Knie.

«Simon stand im Kader vor der Pressekonferenz am Montag», sagte Prokop vor dem ersten Testspiel gegen die Kroaten am Abend in Zagreb. «Das ist einfach extrem enttäuschend. Wir wünschen ihm alle nochmal die Kraft, Abstand zu gewinnen.» Nachdem ihn die Nachricht von der erneut schweren Verletzung von Ernst erreicht hatte, habe er ihm eine Sprachnachricht per WhatsApp geschickt, sagte der Bundestrainer.

Ernst hatte erst zu Saisonbeginn sein Comeback gegeben, nachdem er zuvor rund 18 Monate verletzt gefehlt hatte. Auf der Rückraum-Mitte-Position sucht Prokop ohnehin seit langem nach der idealen Lösung. Seine Hoffnungen dürften nun auf einem zeitnahen Comeback des ebenfalls lange am Knie verletzten Routiniers Martin Strobel ruhen.


(dpa)

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