DFB-Frauen starten mit 29 Spielerinnen in EM-Vorbereitung

Frankfurt/Main – Mit 29 Spielerinnen startet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die direkte Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft in den Niederlanden.

In dem am Freitag von Bundestrainerin Steffi Jones für die kontinentalen Titelkämpfe vom 16. Juli bis 6. August nominierten vorläufigen Kader fehlen bewährte Kräfte wie die Olympiasiegerinnen Simone Laudehr und Melanie Leupolz, die lange verletzt waren und noch nicht die notwendige Fitness für das Turnier mit erstmals 16 Teams aufbringen.

Angeführt wird das DFB-Aufgebot, in dem 17 Olympiasiegerinnen der Spiele 2016 in Rio stehen, von Spielführerin Dzsenifer Marozsan. Die 25-Jährige gewann wie Pauline Bremer und Josephine Henning am Donnerstagabend mit Olympique Lyon das Champions-League-Finale in Cardiff gegen Paris Saint-Germain im Elfmeterschießen. Erstmals im DFB-Kader steht die 19 Jahre alte Essenerin Lea Schüller.

Titelverteidiger Deutschland holt sich den Feinschliff bis zum EM-Auftaktmatch gegen Schweden am 17. Juli in Breda (20.45 Uhr) in drei Lehrgängen. In den weiteren Gruppen-Spielen trifft die DFB-Elf am 21. Juli auf Italien und am 25. Juli auf Russland.

Am 5. Juli, einen Tag nach dem letzten Testspiel gegen Brasilien in Sandhausen, wird Jones den Kader für ihr erstes großes Turnier als Cheftrainerin auf 23 Spielerinnen reduzieren. Sicher ist bereits, dass von den fünf Torhüterinnen zwei daheim bleiben müssen. Die Abreise in das deutsche EM-Quartier in Sint-Michielsgestel erfolgt am 12. Juli von Düsseldorf aus mit dem Mannschaftsbus.


(dpa)

(dpa)