Das Fahrrad ist nicht nur ein sehr praktisches Fortbewegungsmittel, sondern hält auch fit und schont die Umwelt. Doch nicht in allen Metropolen dieser Welt sind Fahrradfahrer herzlich willkommen. Auf die Initiative eines fahrradbegeisterten Kopenhageners hin, wurden die wichtigsten Städte der Welt hinsichtlich ihres Radverkehrsanteils, ihrer Infrastruktur und der Akzeptanz von Radlern untersucht und bewertet.
Die fahrradfreundlichsten Großstädte der Welt
Zu den Städten dieses Rankings, die auf den Spitzenplätzen landeten, gehören unter anderem Amsterdam und Kopenhagen. So ist die Akzeptanz gegenüber Radfahrern in diesen Städten besonders hoch und auch die vergleichsweise gut ausgebaute Infrastruktur konnte überzeugen. In Kopenhagen können Radfahrer sich zudem noch über einen ganz besonderen Service freuen. Hier gibt es nämlich neben den Radwegen Mülleimer, die so konstruiert sind, dass die Radler ohne absteigen zu müssen, Abfall einwerfen können. Überraschend auf Platz drei landete die katalanische Metropole Barcelona. Die Stadt hat in den letzten Jahren viel für ihre Radfahrer getan und zahlreiche Fahrradwege ausgebaut, sowie einige 30er-Zonen eingerichtet.
Unerwartete Radlerparadiese
Auf Platz vier des Rankings landet das bunte Tokio, eine Stadt, die man in Sachen Fahrradfreundlichkeit nicht gerade auf der Rechnung hat. Doch für viele Japaner ist das Fahrrad das Fortbewegungsmittel ihrer Wahl. Radfahrer gehören zum Stadtbild der pulsierenden Metropole einfach dazu und Radfreunde aus aller Welt geben an, sich auf Tokios Straßen sehr sicher zu fühlen. Auch Paris hat es in die Top 10 der fahrradfreundlichsten Städte geschafft. Hauptsächlich dank seines ausgeklügelten Leihradsystems. In kaum einer anderen Stadt kann man sich so einfach ein Rad leihen, wie in Paris. Doch die Infrastruktur der Radwege könnte noch verbessert werden.
Deutsche Städte können punkten
Auch einige deutsche Städte konnten in Sachen Fahrradfreundlichkeit punkten. So erreichte die deutsche Hauptstadt einen erfolgreichen Platz 5 des Rankings. Die Bewohner einiger Berliner Stadtteile legen rund 25 Prozent ihrer täglichen Strecken auf dem Radsattel zurück. Auch in Hamburg hat sich die Situation für Radfahrer in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Dieser Erfolg ist zum Teil auch dem gut durchdachten Leihsystem geschuldet. Doch in Sachen Radinfrastruktur müssen deutsche Städte noch ein wenig nachbessern.
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