Japan goes West: Trends aus dem Land der aufgehenden Sonne

Japan erstreckt sich, mit seinen umliegenden Inseln, über eine Fläche von 377.835 km². Das Land der aufgehenden Sonne beherbergt ca. 128.056.026 Millionen Einwohner. Mit der Gründung am 11.02.660 v. Chr. durchlief Japan eine sehr bewegte Vergangenheit und zählt heute weltweit zu den Wirtschaftsgiganten. Viele Traditionen und Bräuche aus früher Zeit haben sich bis heute in das 21. Jahrhundert gehalten und wurden in die heutigen Trends integriert.

Modetrend: Gothic Lolita und japanischen Design

Gothic Lolita ist ein Modestil der eleganten Art, welcher ursprünglich aus der
Viktorianischen Ära (1837-1901) und der Zeit des Rokoko (1730-1789) stammte. Dieser wird mit Elementen des Lolita-Styles kombiniert. Bei dieser Mode handelt es sich um knielange Kleider und Röcke mit einem Unterrock. Das Sortiment von Gothic Lolita wurde auf Korsetts, verschiedene Gewandgrößen, Blusen, knielange Socken und Kopfbedeckungen erweitert. Im Laufe der Zeit verbreitete sich dieser Trend bei Jugendlichen in ganz Japan und hat Kult-Status erreicht.

Neben solchen Trends aus der Jugendkultur Japans, kommen auch einige berühmte Designer wie Yamamoto aus Japan. Sie haben die europäische Mode inspiriert und durch ihre klaren Formen und Schnitte bereichert. In Kooperation mit Adidas ist das Yamamoto-Label Y3 entstanden, das bei Fashion-Begeisterten besonders angesagt ist. Außer Modekollektionen für Jung und Alt, werden von den japanischen Designern auch Möbel, Bettwäsche, Geschirr, Wohnaccessoires und Parfumkollektionen entwickelt.

Im Trend: Sushi & Co.

Die japanische Kochkunst hat eine lange Tradition und ist seit einiger Zeit auch in Europa angesagt. Das wohl bekannteste Gericht der japanischen Küche ist wohl Sushi, ein Gericht aus abgekühlten und gesäuertem Reis, kombiniert mit Roh- oder Räucherfisch, rohen
Meeresfrüchten, Nori (getrocknetem und geröstetem Seetang), Gemüse der asiatischen Art,
Tofuvariationen und Eiern. Sushi bekommen Sie optisch anregend und mundgerecht serviert. Sushi Restaurants und Kaiten-Sushi-Bars, in denen das Sushi auf einem Förderband am Gast vorbeifährt und man sich das gewünschte Häppchen einfach vom Band nimmt, sind auch in Deutschland sehr beliebt.

Shoppen wie in Tokyo

MUJI ist eine japanische Unternehmenskette, die seit 1980 existiert. Dieses japanische Kaufhaus ist weltweit en Vogue. Es hat weltweit knapp 400 Filialen in 16 Ländern, in Deutschland ist es  an 6 Standorten vertreten (Düsseldorf, in München, Berlin, Köln, Hamburg und Frankfurt am Main). Das Sortiment ist breit gefächert in Sachen Büroartikel, Kosmetik, Haushaltsgerätschaften, Kleidung und Möbel. Der Name MUJI ist auch für Sparsamkeit für den Verbrauch an Ressourcen weltbekannt. Es werden über 7000 Produkte angeboten

Trends aus der japanischen Comicwelt

Zum Abspann vom Alltag und vom Lernen, helfen Fernseher, Gameboys, Nintendo, Sport und Gemeinschaften. Aber ebenso beliebt sind Comics, darunter die bekannten Mangas. Dabei handelt es sich um Magazine mit viel Bildinhalt und wenig Text. Aktuelle Charaktere aus diesen Comics mit vielen Kampfszenen sind Dragonball und die Pokémons. Viele Seiten eines Manga werden schwarzweiß gehalten. Aufgrund zunehmender Digitalisierung gibt es, seit 2004, die Möglichkeit Mangas vom I-Phone oder Handy herunterzuladen.
Das weltoffene Japan

Seit Ende des zweiten Weltkrieges eignete sich Japan aber auch immer mehr wirtschaftliche Trends aus dem Ausland an. Vor allem aus der westlichen Welt, eingeschlossen den USA.
Aufgrund der traditionellen Erziehung der Bevölkerung, die sich mit viel Fleiß und schneller
Lernfähigkeit bis heute bewährt hat und bewähren wird, gelang Japan ein rasanter
wirtschaftlicher Aufschwung und zählt heute nach China und Indien, zu den Marktführen
des Ostens.

Photo: zatsepin – Fotolia

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