Rückruf: Pedigree-Hundefutter

Immer wieder erschüttern Lebensmittelskandale die gesamte Gesellschaft und versetzen die Bevölkerung in Panik. Der jüngste Fall: der EHEC-Erreger, ein Darmbakterium, wurde 2011 auf diversen Lebensmitteln gefunden und forderte rund 40 belegte Todesopfer.

Lebensmittelskandale betreffen jedoch nicht nur die menschliche Bevölkerung: Im Jahr 2008 räumte ein großer Hundefutterhersteller erstmals einen Fehler ein.

Aufgrund von zu großen Knochenstücken in Hundefutter, die ein Gesundheitsrisiko für Vierbeiner darstellten, musste Pedigree im August 2008 zwei Hundefutter Varianten in Deutschland zurückrufen. Dies wurde als vorsorgliche Maßnahme begründet, da befürchtet wurde, dass die Produkte größere Knochenstücke enthalten könnten, die Hunde gefährden.

Lieferfehler

Während einer Qualitätskontrolle wurde dabei festgestellt, dass fleischliche Rohmaterialien in das Pedigree-Hundefutter gelangten, die einen nicht akzeptablen Anteil an Knochen enthielt. Diese könnten beim Verzehr eine Gefährdung für die Gesundheit des Hundes darstellen. Das fleischliche Rohmaterial wurde aufgrund einer Verwechslung an die Firma geliefert. Betroffen waren die Produkte „mit 5 Sorten Fleisch“ sowie „mit Herz, Leber und Pansen“ in den 400 g und 800 g Dosen. Der Konzern verkündete, dass die zurückgerufenen Produkte weder verkauft noch an Tiere verfüttert werden sollten.

Gesunde Ernährung

Hundebesitzer stellen sich oft die Frage, ob sie ihren Vierbeiner gesund und ausgewogen ernähren. Dies können sie an einigen Aspekten überprüfen: ein glänzendes Fell, eine gute Verdauung, ein aufgewecktes, interessiertes Wesen sowie ein stetiges Gewicht sind Anzeichen für eine gute Gesundheit und somit auch optimale Ernährung. Dabei ist es egal, ob man als Hundebesitzer Trocken-, halbfeuchtes oder Nassfutter füttert. Wichtig dabei ist, auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes zu achten. Ernähren sie Ihren Hund beispielsweise mit Nassfutter und Ihnen fällt auf, dass Ihr Vierbeiner unter starkem Mundgeruch und Durchfall leidet, kann dies an dem feuchten Dosenfutter liegen, dem Lock- und Geschmacksstoffe zugefügt wurden. In diesem Fall ist es sinnvoll, vom Nass- auf Trockenfutter umzusteigen.

Bildrechte:Birgit Reitz-Hofmann – Fotolia

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