1. FC Lok Leipzig mit 2:2 gegen SC Verl

Leipzig – Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat im Relegationsspiel zur 3. Fußball-Liga gegen den SC Verl einen sicher geglaubten Sieg noch vergeben.

Die Sachsen kamen nach einem bösen Torwart-Patzer gegen das Team aus Nordrhein-Westfalen nur zu einem 2:2 (1:1). Noch ist unklar, wann und wo das Rückspiel wegen der Coronavirus-Pandemie im Kreis Gütersloh stattfinden wird.

Bis kurz vor dem Abpfiff sah alles nach einem Leipziger Hinspiel-Erfolg aus. Doch dann legte sich Lok-Keeper Fabian Guderitz einen hohen Ball unbedrängt selbst ins Netz. Die Gastgeber nutzten gleich die erste Chance zur Führung, nach einer Flanke von Maik Salewski schob Patrick Wolf (6. Minute) am langen Pfosten ein. Unmittelbar vor dem Wechsel glichen die Gäste aus Verl dank Patrick Schikowski (45.+1) aus. Der nach der Pause eingewechselte Matthias Steinborn (55.) traf zur erneuten Leipziger Führung, ehe der ansonsten stark haltende Torhüter Guderitz patzte.

Das Relegations-Rückspiel, ursprünglich für den 30. Juni in Verl terminiert, war aufgrund der strengen Corona-Einschränkungen im Kreis Gütersloh abgesetzt worden. Das Vereinsgelände des SC Verl liegt nur rund 15 Kilometer vom Gelände des Schlachthofes der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbruck entfernt.

Noch ist keine Entscheidung gefallen, wann und wo das Rückspiel stattfinden wird. Verls Vereinspräsident Raimund Bertels drängt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf eine schnelle Lösung.

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(dpa)

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