96-Profi Stendera: «Sind Menschen, aber keine Roboter»

Hannover (dpa) – Hannovers Offensivspieler Marc Stendera hat seinen Auftritt bei der 1:2-Heimniederlage gegen Darmstadt 98 mit einem nicht gegebenen Tor und einer anschließenden Gelb-Roten-Karte als «die verrücktesten acht Minuten meiner Profikarriere» bezeichnet.

«Es war einfach eine unglückliche Situation, die Emotionen sind hochgekocht», sagte der 23-Jährige dem «Sportbuzzer». «Ich habe mich entschuldigt, wir sind Menschen, aber keine Roboter. Aber das wird nicht mehr vorkommen.»

Stendera hatte in der Partie des Bundesliga-Absteigers am 25. November kurz vor Schluss ein spektakuläres Tor erzielt. Das wurde nach Einsatz des Videobeweises jedoch nicht gegeben, weil der Ball vorher vom Rücken des Schiedsrichters Martin Thomsen zu Stendera gelenkt wurde. Stendera hatte sich anschließend zunächst beschwert und dafür Gelb gesehen. Kurz darauf trat er aus Frust eine Eckfahne um und wurde dafür des Feldes verwiesen. Nachdem Stendera seine Sperre beim 1:0-Auswärtssieg gegen den FC St. Pauli abgesessen hat, ist er im Heimspiel am kommenden Samstag gegen Erzgebirge Aue wieder spielberechtigt.

(dpa)