Beerbaum poliert deutsche Springreiter-Bilanz

Genf/La Coruña – Die deutschen Springreiter haben beim Großen Preis von Genf einen schwachen Auftritt erlebt.

Nur Christian Ahlmann erreichte beim Abschluss des Fünf-Sterne-Turniers das Stechen, doch der Weltranglisten-Erste aus Marl sammelte nach einer Verweigerung mit Taloubet 15 Strafpunkte und kam nur auf Platz 15.

Erfolgreicher war Ludger Beerbaum, der nach Spanien gereist war. In La Coruña belegte der Routinier als bester deutscher Starter beim Weltcup-Springen den dritten Platz. Der Reiter aus Riesenbeck ritt mit Casello auch im Stechen fehlerfrei, war für den Sieg aber in 38,58 Sekunden zu langsam. Die Prüfung gewann der Kolumbianer Carlos Enrique Lopez Lizarazo mit Admara (37,84) vor der Schweizerin Jane Richard Philips mit Pablo (38,21).

Das Hauptspringen in Genf gewann überraschend Pedro Veniss. Der Brasilianer setzte sich im Sattel von Quabri in 38,96 Sekunden durch. Zweiter wurde der Belgier Olivier Philippaerts mit Legend Of Love (39,21) vor dem Briten Scott Brash mit Ursula (39,41).

Mit einem Sieg in Genf hätte Brash eine halbe Million Euro als Bonus aus der Grand-Slam-Serie erhalten. Der Brite war im Vorjahr der erste Gewinner der Serie, zu der die Großen Preise in Aachen, Spruce Meadows und Genf gehören. Daneben gibt es eine ähnliche Serie, die Grand Slam Masters heißt.

Philipp Weishaupt verpasste in Genf die Chance auf einen Bonus von 250 000 Euro aus der Grand-Slam-Wertung. Der Sieger des Großen Preises von Aachen scheiterte schon in der ersten Runde. Der Reiter aus Riesenbeck kassierte mit Lord Chambertin zwei Abwürfe.


(dpa)

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