Biedermann zu Sieg über Phelps: «hat mein Leben verändert»

Gwangju – Paul Biedermann denkt zehn Jahre nach den Schwimm-Weltmeisterschaften in Rom mit zwei Titeln und zwei Weltrekorden immer noch gerne an seinen Triumph zurück.

Vor allem der Sieg über 200 Meter Freistil in der noch heute gültigen Bestzeit von 1:42,00 Minuten über Rekord-Olympiasieger Michael Phelps (USA) hat einen besonderen Stellenwert in der Karriere des 32-Jährigen.

«Dieser Tag hat mein Leben nachhaltig verändert. Alles, was danach kam, hatte indirekt mit diesem Rennen zu tun», sagte Biedermann der Deutschen Presse-Agentur. «Niemals hätte das Rennen so einen Stellenwert bekommen, wenn ich nicht gegen Michael Phelps gewonnen hätte. Dessen bin ich mir immer bewusst gewesen.»

Nach den Olympischen Spielen in Rio 2016 hatte der frühere Lebenspartner von Britta Steffen seine Karriere beendet. Die Doppel-Olympiasiegerin von Peking siegte damals in Italiens Hauptstadt ebenfalls doppelt. Wie auch Thomas Lurz in den Freiwasserrennen.

Dass Biedermanns Weltrekorde noch heute gültig sind, freut den Freistil-Experten. «Ende Juli dieses Jahres sind es dann zehn Jahre. Ich bin der Meinung, Rekorde sind dafür da, um gebrochen zu werden. Aber natürlich bin ich froh darüber, diese Weltrekorde so lange halten zu können», sagte Biedermann. Sein langjähriger Erfolgstrainer Frank Embacher ist bei der WM in Gwangju als Teamchef in wichtiger Rolle bei den Beckenschwimmern dabei.


(dpa)

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