Dahlmeier: «A bisserl Mundart ist hoffentlich erlaubt»

Östersund – Für ihren neuen Job als TV-Expertin beim ZDF will die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier vor der Kamera nicht künstlich auf ihren bayerischen Dialekt verzichten.

«A bisserl Mundart ist hoffentlich erlaubt», sagte die 26-Jährige im Interview der «Augsburger Allgemeinen» und ergänzte: «Wenn es ein Tabu gewesen wäre, dann hätten sie wohl kaum bei mir angefragt.» Die siebenmalige Weltmeisterin, die im Mai überraschend zurückgetreten war, kündigte jedoch an, auf ihre Verständlichkeit zu achten: «Ich möchte nicht Auskünfte geben, die dann nur fünf Prozent der Zuschauer verstehen.»

Die Garmisch-Partenkirchnerin wird in zwei Wochen beim Weltcup in Frankreich erstmals in neuer Funktion vor der Kamera stehen. Selbst ohne das Engagement ist die ehemalige Skijägerin mit ihrem gerade begonnenen Studium der Sportwissenschaften an der TU München aber gut ausgelastet. «Mein Hirnkastl rattert, weil es sehr theoretisch und wissenschaftlich ist», sagte Dahlmeier: «Es fällt mir nicht immer leicht und ich muss erst in das Thema reinkommen, aber ich denke, dass es den meisten Studenten so ergeht.»


(dpa)

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