Berlin – Die Eisbären Berlin haben das Topspiel in der Deutschen Eishockey Liga gewonnen und die Erfolgsserie von Meister EHC München beendet.
Das Team von Trainer Uwe Krupp siegte mit 5:4 nach Penaltyschießen (1:1, 2:2, 1:1) und kam in der Tabelle bis auf zwei Punkte an die Gäste heran. Den entscheidenden Penalty in der spannenden Partie verwandelte Micki Dupont. Zuvor hatten Sean Backman (3.), Frank Hördler (30.) und zweimal Marcel Noebels (35./54.) vor 11 261 Zuschauern für Berlin getroffen.
Die Tore für die Münchener, die zuvor viermal in Serie gewonnen hatten, schossen Mads Christensen (7.), Michael Wolf (23.), Brooks Macek (36.) und Derek Joslin (48.). «Das war hochinteressant für die Zuschauer und die Spieler. Es ging hoch und runter», sagte Berlins Torschütze Noebels. Er sei glücklich über die zwei Punkte, weil sein Team das Penaltyschießen bei den Ice Tigers Nürnberg noch verloren hatte.
Die Kölner Haie haben derweil ihren fünften Platz gefestigt. Das Team von Trainer Cory Clouston besiegte die Grizzlys Wolfsburg zum Auftakt klar und verdient mit 5:1 (2:0, 1:1, 2:0) und leistete damit Wiedergutmachung für die 2:6-Heimpleite am Freitag gegen den ERC Ingolstadt. Die Treffer für die Haie erzielten vor 12 873 Zuschauern Moritz Müller (3. Minute), Shawn Lalonde (4.), zweimal Christian Ehrhoff (36./49.) und Philip Gogulla (56.).
Die Pinguins Bremerhaven haben ihre Negativserie beendet. Nach vier Niederlagen gewannen die Norddeutschen gegen Adler Mannheim etwas glücklich mit 2:1 nach Verlängerung (0:0, 0:1, 1:0). Das Siegtor erzielte Christopher Rumble in der ersten Minute der Overtime.
(dpa)