Erste Gold-Chance für Kombinierer – «Zehn Meter hinterher»

Seefeld – Für die erste Gold-Chance bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld hofft Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch auf eine deutliche Steigerung auf der Schanze.

«Wir springen schon zehn Meter hinterher, das drückt natürlich auf das Gemüt. Wenn wir da noch näher rankommen, hätten wir die Gelegenheit, um die Medaillen zu kämpfen», sagte Weinbuch vor der ersten Entscheidung am heutigen Freitag (10.30/16.15 Uhr). Der Sprung auf der Bergiselschanze in Innsbruck macht den DSV-Kombinierern deutlich mehr Sorgen als der 10-Kilometer-Lauf in der Arena von Seefeld, bei dem die Deutschen traditionell stark sind.

Trotz zahlreicher WM- und Olympia-Titel gehören Weinbuchs Schützlinge diesmal nicht zum allerengsten Favoritenkreis. Gesamtweltcup-Sieger Jarl Magnus Riiber aus Norwegen sowie die prächtig aufgelegten Österreicher Franz Josef Rehrl und Mario Seidl überzeugten zuletzt auf ganzer Linie. «Wir haben nicht die Leichtigkeit wie in Pyeongchang», stellte Weinbuch mit Blick auf das Vorjahr, als das DSV-Team dreimal Olympia-Gold abräumte, fest. Neben Titelverteidiger Johannes Rydzek werden auch die Pyeongchang-Olympiasieger Eric Frenzel, Vinzenz Geiger und Fabian Rießle sowie Manuel Faißt an den Start gehen.


(dpa)

(dpa)