Europa-League-Finale in Köln – Champions League in Lissabon

Nyon (dpa) – Die ausstehenden Spiele der Champions League und Europa League werden im August ab dem Viertelfinale zentral jeweils als K.o.-Turnier in einem Land stattfinden.

Der Sieger der Königsklasse wird in Lissabon gekürt, für die Europa League wurde Deutschland mit Köln als Finalort, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Duisburg zum Ausrichter bestimmt. Damit findet erstmals seit fünf Jahren wieder ein Europapokal-Endspiel in Deutschland statt. Das entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA für die wegen der Coronavirus-Krise unterbrochenen Europapokal-Wettbewerbe.

Das Finale der Champions League steigt am 23. August in Lissabon, die Viertelfinals beginnen am 12. August. Es gibt jeweils nur ein Duell und nicht wie gewohnt Hin- und Rückspiel. Der ursprüngliche Gastgeber Istanbul darf nun das Endspiel 2021 ausrichten, damit ist München mit der Allianz Arena nicht mehr Austragungsort für das Finale 2022, sondern für 2023.

Am 21. August steht im Kölner RheinEnergie-Stadion das erste Europapokal-Finale in Deutschland seit dem Champions-League-Endspiel 2015 in Berlin an. Das Europa-League-Turnier in Nordrhein-Westfalen startet am 10. August.

Die noch ausstehenden Partien der Achtelfinals in beiden Wettbewerben sollen in der ersten August-Woche gespielt werden. Ob in Portugal und Deutschland oder an den ursprünglich geplanten Orten soll erst noch «in den kommenden Wochen entschieden» werden, sagte UEFA-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti. So ist aktuell offen, ob der FC Bayern München nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel sein Rückspiel gegen den FC Chelsea zuhause oder bereits in Portugal absolviert. RB Leipzig steht bereits im Viertelfinale.

In der Europa League müssen Eintracht Frankfurt nach dem 0:3 gegen den FC Basel und der VfL Wolfsburg nach einem 1:2 gegen Schachtjor Donezk Rückstände aufholen. Bayer Leverkusen gewann das Achtelfinal-Hinspiel bei den Glasgow Rangers mit 3:1.

(dpa)