Frankfurts Kapitän Abraham: «Umbrüche für uns nicht neu»

Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurts neuer Kapitän David Abraham macht sich trotz der bedeutenden Abgänge vor der kommenden Spielzeit in der Fußball-Bundesliga keine Sorgen.

«Ich bin jetzt schon einige Jahre hier, weiß also, was von einer auf die nächste Saison passieren kann. Umbrüche sind für uns nicht neu, auch vor einem Jahr hatten wir einen», sagte der 32 Jahre alte Verteidiger der «Bild»-Zeitung. Die Saison endete für die Eintracht mit dem Pokalsieg und damit der Qualifikation für die Europa League.

Mit Lukas Hradecky sowie Omar Mascarell, Marius Wolf und Kevin-Prince Boateng haben diesmal gleich vier wichtige Spieler den Verein verlassen. «Natürlich haben wir mit den Vier echte Typen verloren, aber wir haben auch Qualität dazu bekommen», sagte Abraham, der den neuen Trainer Adi Hütter bereits von einer Trainer-Hospitanz beim FC Basel kennt. Für den Argentinier ist Hütter ein «ruhiger, angenehmer Mensch». Als Trainer lege der Coach aus Österreich großen Wert «auf das spielerische Element», urteilte Abraham.

Unterdessen haben die Frankfurter Offensivspieler Francisco Geraldes für ein Jahr auf Leihbasis verpflichtet. Der 23-Jährige kommt von Sporting Lissabon. Geraldes ist damit der achte Neuzugang für die Eintracht, die mit Torwart Lukas Hradecky und Offensivspieler Kevin-Prince Boateng auch einige schwere Abgänge zu verkraften hat. «Chico hat eine hohe Spielintelligenz, ist beidfüßig stark und verfügt über eine gute Technik sowie hohes Tempo», sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic zur Verpflichtung.

Geraldes war zuletzt an den portugiesischen Erstligisten Rio Ave FC ausgeliehen und erzielte dort drei Tore in 30 Spielen. «Jedes Spiel vor 50.000 Zuschauern spielen, das ist genau das, was ich wollte», betonte Geraldes.


(dpa)

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