Ironman-Entscheidung fällt bis Mitte Mai

Berlin – Eine Entscheidung über die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii soll bald fallen. Kommunikations-Direktor Dan Berglund teilte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit, dass Ironman diese bis Mitte des Monats treffen wolle.

Die WM über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen war eigentlich für den 10. Oktober geplant.

Durch die Coronavirus-Pandemie steht dahinter aber ein großes Fragezeichen. Geschäftsführer Andrew Messick erklärte bereits, dass eine Verschiebung möglich ist. Denkbar ist eine Neuansetzung für Februar kommenden Jahres.

Titelverteidiger und Dreifach-Champion Jan Frodeno äußerte bereits große Zweifel. Der zweimalige Gewinner Patrick Lange sagte der dpa: «Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich mir kaum vorstellen, dass unter diesen Bedingungen Hawaii noch im Oktober stattfinden wird.»

Sollte das Rennen, das seit einschließlich 2014 von deutschen Triathleten gewonnen wurde, verlegt werden, hätte das «durchaus größere Auswirkungen auf meine Vorbereitung», erklärte Lange. «Sich im kalten europäischen Winter auf ein Hitzerennen vorzubereiten, ist beinahe unmöglich. Insofern wird sich hier für alle Teilnehmer die Frage stellen, wie man den Körper bestmöglich klimatisch auf die tropischen Bedingungen auf Hawaii vorbereiten kann.»


(dpa)

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