Leipzig siegt zur Nagelsmann-Premiere knapp in Osnabrück

Osnabrück – Julian Nagelsmann hat eine gelungene Premiere als Trainer von RB Leipzig gefeiert.

Die neue Mannschaft des 32 Jahre alten Fußball-Trainers gewann in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Zweitligisten VfL Osnabrück nach hartem Kampf mit 3:2 (3:1) und bescherte Nagelsmann bei seinem Pflichtspiel-Debüt mit den Sachsen ein gelungenes Debüt.

Vor 14.625 Zuschauern an der Bremer Brücke erzielten Marcel Sabitzer (7./31. Minute) und Lukas Klostermann (29.) die Treffer für den Finalisten der vergangenen Saison. Etienne Amenyido gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für die Niedersachsen (9.). Nach dem Seitenwechsel schaffte Marcos Alvarez per Strafstoß nur noch den Anschlusstreffer für die Hausherren (73.).

Die Leipziger erwischten einen optimalen Start. Bereits in der siebten Minute brachte Sabitzer die Gäste in Führung, nachdem Osnabrücks Torwart Nils Körber einen Schuss von Christopher Nkunku nicht hatte festhalten können. Doch der Zweitligist wirkte nicht geschockt und kam schon kurz darauf zum Ausgleich. Amenyido nutzte ein Missverständnis zwischen Leipzigs Kapitän Willi Orban und Torwart Yvon Mvogo und schoss aus kurzer Entfernung ein.

Danach lieferten die Osnabrücker dem Champions-League-Teilnehmer zunächst einen packenden Pokalfight und deckten so manche Schwäche in der Leipziger Defensive auf. Doch mit einem Doppelschlag nach rund einer halben Stunde sorgten Klostermann und erneut Sabitzer dafür, dass Nagelsmann lange Zeit eine weitgehend ruhige Premiere auf der RB-Bank verleben konnte.

Zwar versuchten die Osnabrücker nach der Pause noch einmal alles, um dem Spiel eine Wende zu geben. Wirklich in Gefahr geriet der Leipziger Sieg zunächst jedoch nicht. Erst als Alvarez mit einem Handelfmeter für den Anschlusstreffer sorgte, wurde es noch einmal hektisch. Leipzig brachte den Sieg aber über die Zeit.

Auf den Rängen blieb es dieses Mal ruhig. Nachdem die Pokalpartie zwischen beiden Teams vor vier Jahren beim Stand von 1:0 für Osnabrück wegen eines Feuerzeugwurfs auf den Schiedsrichter abgebrochen werden musste, gab es dieses Mal keine Vorkommnisse.


(dpa)

(dpa)