Budapest (dpa) – Die reflexartigen Vergleiche mit Rekord-Olympiasieger Michael Phelps wehrte US-Schwimmer Caeleb Dressel nach seinem historischen Gold-Samstag bei der WM in Budapest energisch ab.
«Ich möchte nicht mit Michael verglichen werden. Ich liebe Michael, ich liebe ihn bis in den Tod», sagte der 20-Jährige und berichtete stolz: «Er hat mir geschrieben und gesagt: «Guter Job»».
Dressel hatte bei seinem WM-Debüt vor dem Schlusstag bereits sechs Goldmedaillen auf dem Konto. In der Lagen-Staffel kann er Phelps‘ Rekordmarke von sieben Titel bei der WM 2007 einstellen. Drei Goldmedaillen an einem Abend, wie Dressel am Samstag, hatte aber sogar Phelps nicht geschafft.
«Das ist verrückt. Aber dazu haben mir auch die Mixed-Staffeln verholfen. Deshalb ist es eine etwas andere Situation», erklärte Dressel. Die Mixed-Staffeln gehörten 2007 im Rekordjahr von Phelps nämlich noch nicht zum WM-Programm.
«Ich würde mich selbst noch nicht zu dieser Gruppe zählen», erklärte Dressel zu weiteren Vergleichen mit Phelps und Mark Spitz: «Ich bin gerade erst dabei, im internationalen Schwimmen Fuß zu fassen. Ich habe einfach nur Spaß. Medaillen zähle ich im Moment noch nicht.»
(dpa)