Netzer über seine Frisur: Nie in die Natur eingegriffen

Zürich – Seine nahezu noch volle Haarpracht hat der frühere Fußball-Nationalspieler Günter Netzer einzig und allein der Natur zu verdanken.

Er habe nie etwas für seine Haare getan, erzählte Netzer der Deutschen Presse-Agentur vor seinem 75. Geburtstag am 14. September. «Das hat nie eine derartig große Rolle für mich gespielt, dass ich da eingegriffen hätte in die Natur, nicht mal gefärbt oder wie das alles heißt.» Dass er auch als Rentner kaum graue Haare habe, sei ebenfalls der Natur zu verdanken. «Ich habe noch richtigen Haarwuchs und habe ein Glück, dass ich viele Rotpigmente habe, so dass es kaum weiße Haare gibt bei mir», sagte Netzer.

Alles, was er für seine Haare tue, sei ein Friseurbesuch alle vier Wochen. Dass er sie nicht mal färbt, haben während seines Lebens immer wieder Menschen bezweifelt. «Die Leute gucken immer ganz genau, ob ich da was gebastelt habe, wenn sie da mal eine blonde Strähne sehen, die von der Sonne kam», erzählte er lachend. «Da haben dann manche behauptet, das sei bearbeitet worden mit Wasserstoff oder sonst was.»

Ähnliches sei ihm in seiner Diskothek passiert, die er als Spieler von Borussia Mönchengladbach Anfang der 70er Jahre besessen hatte. «Wenn ich da stand mit einem Glas Wasser, dann haben die Leute gesagt: ‚Ah, das Schlitzohr, das ist doch sicher voll mit Wodka’», sagte der 74-Jährige. «Aber nein, das habe ich nicht gemacht.»


(dpa)

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