Olympia-Initiative Rhein-Ruhr begrüßt IOC-Vorschlag

Köln – Die Olympia-Initiative Rhein Ruhr City 2032 verspürt Rückenwind durch das Internationale Olympische Komitee.

«Es ist sehr zu begrüßen, dass sich in Zukunft auch Regionen für Olympische und Paralympische Spiele bewerben können», sagte der Kölner Sportmanager Michael Mronz, der an der Spitze der Initiative in Nordrhein-Westfalen steht. «Es ist eine konsequente Weiterentwicklung der Agenda 2020 zu mehr Nachhaltigkeit und Kostenminimierung.»

Eine Arbeitsgruppe des IOC hat im Rahmen des Reformprogramms Vorschläge zur Änderung der Vergabe ausgearbeitet. Über diese wird die Vollversammlung Ende Juni in Lausanne abstimmen. Ein Vorschlag besagt, dass sich die Bezeichnung Gastgeber «nicht mehr allein auf eine Stadt» bezieht, «sondern es können auch mehrere Städte, Regionen oder Länder sein. Zudem will Olympia beim Zeitpunkt der Wahl eines Gastgeber flexibel werden und nicht wie bislang immer sieben Jahre vor den Spielen stattfinden.

Das Konzept der Rhein-Ruhr-Initiative umfasst 14 Kommunen, in denen nach Mronz‘ Angaben knapp 90 Prozent der für die Spiele notwendigen Sportstätten bereits bestehen.


(dpa)

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