Rummenigge erfreut über «positives Signal» für Geisterspiele

München (dpa) – Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat sehr erfreut auf das Votum deutscher Spitzenpolitiker für Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga ab dem 9. Mai reagiert.

«Die Aussagen des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und des Ministerpräsidenten von NRW, Armin Laschet, sind ein sehr positives Signal für die Wiederaufnahme des Spielbetriebes der Bundesliga», sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur.

«Es ist wichtig, dass wir mit den rechtlichen und medizinischen Vorgaben der Politiker vorbildlich und sehr seriös umgehen, um das Gesundheitsrisiko zu minimieren», ergänzte der 64 Jährige.

Söder und Laschet hatten sich zuvor im Live-Programm der «Bild» positiv zu Geisterspielen geäußert. Söder sprach von einer «Gratwanderung». Spiele mit Zuschauerbeteiligung seien völlig undenkbar. «Es ist denkbar, dass wir vielleicht ab dem 9. Mai frühestens eine solche Geisterrunde spielen können», sagte der CSU-Politiker. Laschet fordert dafür von der Deutschen Fußball Liga «ein durchdachtes Konzept». Bundesliga und 2. Liga pausieren bis mindestens zum 30. April. Am Donnerstag will die DFL über weitere Schritte beraten.

Rummenigge lobte die DFL-Führung für die geleistete Vorarbeit. «Ich darf mich bei der Geschäftsführung der DFL mit Christian Seifert an der Spitze für ein hervorragendes Konzept bedanken, das die organisatorischen und medizinischen Aspekte umfassend berücksichtigt. Dieses Konzept ist die Basis für die positive und vertrauensvolle Einschätzung der Politik», sagte der Bayern-Chef.

(dpa)