Mannheim/Berlin – Mit vier Treffern in den letzten neun Minuten haben die Adler Mannheim die sportliche Krise der Düsseldorfer EG verschärft. Nach einem 1:3 setzte sich der deutsche Eishockey-Meister dank des starken Schlussdrittels mit 5:3 (1:1, 0:1, 4:1) durch.
Die Adler von Trainer Pavel Gross bestätigten damit ihren Aufwärtstrend. Die Düsseldorfer bleiben in sechs Spielen nach der Länderspielpause Anfang November bei nur einem Sieg, der Rückstand auf Mannheim wuchs auf zehn Zähler an. Zwei Tage nach dem klaren 1:4 im Derby gegen die Kölner Haie musste die Mannschaft von Trainer Harold Kreis den nächsten Rückschlag einstecken.
Der erst 17 Jahre alte Tim Stützle (52.), Joonas Lehtivuori (55.) und Borna Rendulic (56.) machten aus dem Zwei-Tore-Rückstand ein 4:3 für Mannheim. Andrew Desjardins sorgte für den Endstand (59.). Für den ersten Adler-Treffer hatte Phil Hungerecker gesorgt (13.).
Der frühere Serienmeister Eisbären Berlin verlor unterdessen das Torfestival gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 5:6 (3:2, 2:2, 0:1) nach Penaltyschießen. Für die Eisbären war es erst die zweite Heimniederlage in der laufenden Saison.
(dpa)