Verband: Flensburg-Handewitt an Coach Berge interessiert

Flensburg – Der norwegische Handball-Verband hat erstmals das Interesse des Bundesliga-Spitzenreiters SG Flensburg-Handewitt an Nationaltrainer Christian Berge bestätigt.

«Es gibt Kontakt zwischen Flensburg und Christian Berge», sagte Verbandspräsident Kåre Geir Lio der norwegischen Zeitung «VG». Der frühere SG-Spieler Berge gilt als möglicher Nachfolger von Flensburgs Erfolgscoach Ljubomir Vranjes, falls dieser zum ungarischen Spitzenclub Telekom Veszprem nach Ungarn wechseln sollte.

Konkrete Verhandlungen darüber sollen jedoch erst nach Abschluss der derzeit in Frankreich laufenden WM-Endrunde aufgenommen werden, bei der Berges Norweger am Freitagabend im Halbfinale auf Kroatien trafen. «Wir haben uns darüber verständigt, dass wir uns nach der WM zusammensetzen und alles in Ruhe abwägen und die Situation besprechen werden. Bis dahin werden wir keine Entscheidung treffen», wurde SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke auf «handball-world.com» zitiert.

Vranjes hat in Flensburg einen Vertrag bis 2020, aber sein grundsätzliches Interesse an einem Wechsel signalisiert. Sein potenzieller Nachfolger ist an der Förde ein alter Bekannter: Berge spielte von 1999 bis 2006 sieben Jahre bei Flensburg-Handewitt und gewann neben der deutschen Meisterschaft (2004) auch dreimal den DHB-Pokal (2003 bis 2005). Zudem holte er mit der SG 2001 den Europapokal der Pokalsieger.


(dpa)

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