Melbourne – Sebastian Vettel hat seinem Formel-1-Dienstwagen einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge den Kosenamen «Gina» verpasst. Der Ferrari-Pilot benannte den SF70H demnach mit der Kurzform von Regina, was im Lateinischen «Königin» oder «Herrscherin» bedeutet.
Vettel gibt seinen Autos traditionell vor jeder Saison einen Spitznamen, den er gemeinsam mit seinen Mechanikern auswählt. Sein Vorjahreswagen hieß «Margherita». Der Heppenheimer hatte in seiner Zeit bei Red Bull oft eher schlüpfrige Namen wie «Randy Mandy» (geile Mandy) oder «Kinky Kylie» (versaute Kylie) gewählt.
Nach starken Testfahrten gehen Vettel und Ferrari in ihre dritte gemeinsame Saison mit einigen Hoffnungen. Beim Auftaktrennen in Melbourne am Wochenende dürfte sich bereits zeigen, ob die Scuderia nach dem sieglosen Jahr 2016 diesmal den zuletzt dominanten Mercedes gefährlich werden kann.
Die Kosenamen von Vettels Formel-1-Autos:
Jahr | Team | Kosename |
2008 | Toro Rosso | Julie |
2009 | Red Bull | Kate/Kate’s Dirty Little Sister (Kates schmutzige kleine Schwester)* |
2010 | Red Bull | Luscious Liz (üppige Liz)/Randy Mandy (geile Mandy)* |
2011 | Red Bull | Kinky Kylie (versaute Kylie) |
2012 | Red Bull | Abbey |
2013 | Red Bull | Hungry Heidi (hungrige Heidi) |
2014 | Red Bull | Suzie |
2015 | Ferrari | Eva |
2016 | Ferrari | Margherita |
2017 | Ferrari | Gina |
*Wegen Chassis-Wechsel wurden zwei Kosenamen vergeben
(dpa)