Werner: Aus Schwalbe lernen, aber nicht mehr drüber reden

Leipzig – Timo Werner will aus seiner vieldiskutieren Schwalbe beim 2:1-Heimsieg von RB Leipzig über den FC Schalke Lehren ziehen, reden will er darüber nun aber nicht mehr.

Die Aktion habe insgesamt natürlich einen faden Beigeschmack gehabt, sagte er in einem Interview der «Bild». «Daraus werde ich lernen – und mich hiermit letztmals dazu äußern.»

Der 20 Jahre alte Stürmer der Leipziger war zu Beginn der Partie in der Red-Bull-Arena am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga zu Fall gekommen. Eine Berührung durch Schalkes Torwart Ralf Fährmann hatte es aber nicht gegeben. Den Elfmeter hatte Werner selbst zur 1:0-Führung verwandelt. «Ich habe auf dem Platz und auch danach immer die Wahrheit gesagt, was ja sogar Gegner Schalke bestätigte», betonte Werner in dem Boulevardblatt.

Generell spüre man aber bei RB Leipzig bundesweit eine große Akzeptanz und eine absolut positive Wahrnehmung, meinte Werner, der vor Saisonbeginn von Absteiger VfB Stuttgart zu dem Aufsteiger gewechselt war und auf neun Saisontore kommt. Das liege daran, dass das Auftreten von RB auf und neben dem Platz stimme und immer mehr Menschen den Weg des Vereins verstehen würden.

Der vom österreichischen Getränkehersteller Red Bull gesponserte Club überwintert auf Platz zwei in der Tabelle hinter dem deutschen Rekordmeister und Titelverteidiger FC Bayern. In München hatten die Leipziger am Mittwoch mit 0:3 verloren. Es war erst die zweite Niederlage im 16. Spiel von RB in der Bundesliga. Mit ihrem temporeichen und attraktiven Spiel konnte die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl nicht nur elf Siege feiern, sondern sich auch den Respekt und die Anerkennung der Liga erarbeiten.


(dpa)

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