Zum 30. Mal Williams-Williams: Siegerin ist im Achtelfinale

New York – Es ist eines der großen Duelle der Tennis-Geschichte und findet heute in New York schon zum 30. Mal statt: In der dritten Runde der US Open treffen die bald 37 Jahre alte Serena Williams und ihre 38-jährige Schwester Venus aufeinander.

Schon seit zwei Jahrzehnten prägen beide die Geschichte des Sports, bis heute aber spielen sie nicht gern gegeneinander, einige Partien verliefen auch unspektakulär oder gar enttäuschend. Beide haben auch lange Pausen hinter sich, Serena wegen Verletzungen und zuletzt der Geburt ihrer Tochter, Venus litt unter einer Erkrankung mit Erschöpfungssymptomen und schaffte trotzdem das Comeback.

DIE ERFOLGE VON SERENA: Die langjährige Nummer eins gewann 23 Grand-Slam-Turniere, das ist Rekord in der 50-jährigen Profi-Ära. Sechsmal (1999, 2002, 2008, 2012, 2013, 2014) holte sie den Titel in New York, dazu Olympia-Gold im Einzel und im Doppel mit Venus. Beide gewann auch alle Grand-Slam-Turniere im Doppel. Serena holte insgesamt 72 Einzel-Titel und erspielte schon mehr als 86 Millionen Dollar Preisgeld. Derzeit ist sie die Nummer 26 der Welt.

DIE ERFOLGE VON VENUS: Die Ältere belegt momentan Rang 16 der Weltrangliste, war aber auch schon die Nummer eins. Sie gewann 2000 und 2001 die US Open und siegte fünfmal in Wimbledon, zuletzt 2008. Im vorigen Jahr stand sie dort ebenso im Endspiel wie zuvor bei den Australian Open. Venus war ebenfalls Olympiasiegerin im Einzel, holte 49 Einzel-Titel und verdiente fast 41 Millionen Dollar an Prämien.

DER DIREKTE VERGLEICH: Serena führt 17:12, in diesem Jahr in Miami gewann Venus. Im Finale der Australian Open 2017 triumphierte Serena, obwohl sie damals schon schwanger war. Auch beim bislang letzten Vergleich bei den US Open gewann sie vor drei Jahren. Im ersten Match in New York setzte sich Venus vor 17 Jahren im Endspiel durch. Im ersten Duell überhaupt gewann sie 1998 bei den Australian Open.

DAS SAGT SERENA: «Es ist schade, dass wir so früh gegeneinander spielen müssen. Leider und zum Glück müssen wir gegeneinander spielen. Wir machen uns gegenseitig besser. Das Schlimmste ist, wenn du jemanden sonst immer anfeuerst und ihn dann schlagen musst. Ich weiß, dass es ihr genauso geht.»

DAS SAGT VENUS: «Es ist früh im Turnier, deswegen werden wir beide versuchen, uns spielerisch zu steigern. Es ist ein hartes Los.»


(dpa)

(dpa)