Zwei von elf gestarteten deutschen Fechtern ausgeschieden

Leipzig – Nur zwei von elf gestarteten deutschen Fechtern sind am ersten Tag der Weltmeisterschaften in Leipzig ausgeschieden. «Damit bin ich sehr zufrieden», sagte Sportdirektor Sven Ressel.

Lediglich die WM-Debütanten Raphael Steinberger aus Solingen und Fabian Herzberg aus Leverkusen scheiterten in der Qualifikation für das Degen-Hauptfeld der besten 64.

Steinberger unterlag im 128er-Vortableau dem Slowenen Jan Bidovec 8:15. Herzberg fehlte nur ein Sieg. Ihm verwehrte der ehemalige französische Europameister Jean-Michel Lucenay beim 15:12 den Einzug in die Hauptrunde. Lukas Bellmann aus Leverkusen und der Offenbacher Richard Schmidt ersparten sich den Umweg über die K.o.-Ausscheidung. Mit Bilanzen von 5:0 für Bellmann und 6:0 für Schmidt in den Vorrundenpools war ihnen die 64er-Runde sicher. Das gelang am Mittwoch auch den Säbelfechtern Matyas Szabo, Olympia-Achter von Rio, mit 6:0 und Richard Hübers mit 5:0.

Vorjahres-Europameister Benedikt Wagner verlor eines seiner sechs Poolgefechte, folgte aber seinen Mitstreitern dank des knappen 15:13 über den Kanadier Fares Arfa in das Hauptfeld. «Ich war den ganzen Tag ein wenig nervös. Und jetzt will ich eine Medaille gewinnen», sagte er im Blick auf die Entscheidung am Freitag. Europa-Champion Max Hartung war als Nummer sieben der Weltrangliste gesetzt.

«Vom Ergebnis im Herrensäbel und Damenflorett ist alles super», bemerkte Ressel, nachdem auch die Tauberbischofsheimerinnen Anne Sauer, Carolin Golubytskyi, Leonie Ebert und Eva Hampel das Hauptfeld erreicht hatten.


(dpa)

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