Die Gründung einer eigenen Firma ist einer der folgenreichsten Schritte im ganzen Leben: Es wird in der Regel von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Die Arbeitstage werden endlos und scheinen trotzdem immer zu kurz. Die zur Bewältigung dieses Kraftakts notwendige Energie bezieht man aus dem Wissen, endlich für sich selbst zu arbeiten. Die wichtigsten Punkte auf diesem Weg sollen hier kurz vorgezeichnet werden.
Aller Anfang ist schwer
Das A und O einer erfolgreichen Unternehmung ist die passende Geschäftsidee. Diese muss gleich mehrere Kriterien erfüllen: sie muss möglichst innovativ sein, es muss ein Markt für sie existieren und sie muss vor allem zu Ihnen als Person passen. Denn gerade zu Beginn verkörpern vor allem Sie als Inhaber das Unternehmen. Ob diese Punkte erfüllt sind, zeigt sich spätestens dann, wenn Sie einen Businessplan erstellen. Diesen benötigen Sie sowohl für die Beschaffung von Kapital im Wege eines Bankkredits als auch gegenüber der Arbeitsagentur, sofern Sie eine Förderung Ihres Vorhabens beantragen. Im Businessplan müssen nicht nur prognostizierte Ausgaben und Einnahmen aufgeführt, sondern vor allem die Idee des Unternehmens näher dargelegt werden. An dieser Stelle zeigt sich bereits, ob die Geschäftsidee zur Genüge ausgereift ist oder nicht.
Tragfähige Grundstrukturen schaffen
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rechtsform des neuen Unternehmens. Sofern Sie lediglich ein Gewerbe anmelden, sind Sie für Ihr Unternehmen als Kaufmann privat voll in der Haftung. Dies lässt sich durch die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgehen. Wer nicht über das für die Gründung notwendige Haftungskapital verfügt, kann seit ein paar Jahren alternativ eine haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft gründen. Sind alle notwendigen Anmeldungen bis hin zum Finanzamt erfolgt und die Finanzierung gesichert, kann damit begonnen werden, eine Bürofläche, z.B. http://www.allebusinesscenter.de, zu suchen und das benötigte Personal einzustellen.
Viele Dinge gleichzeitig erledigen
Bereits an diesem Punkt wird erkennbar, dass die Gründung einer Firma vor allem eine gigantische logistische Herausforderung ist. Insofern sollte man gerade in dieser Phase die Arbeitstage genau planen und einteilen. Anderenfalls besteht die Gefahr, die falschen Prioritäten zu setzen und erste Kunden gleich wieder zu vergraulen. Trotzdem müssen vielfach mehrere Dinge gleichzeitig erledigt werden. Entsprechend müde schleicht man abends oft nach Hause – hoffentlich aber auch zufrieden mit sich und seiner Arbeit.
Foto: Werner Heiber – Fotolia
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