Coutinho an Knöchel operiert – Reha-Start in zwei Wochen

München – Der FC Bayern muss für eine mögliche Fortsetzung der Bundesligasaison mit Geisterspielen zunächst ohne Philippe Coutinho planen.

Der 27 Jahre alte Brasilianer wurde am rechten Sprunggelenk operiert, wie der Fußball-Rekordmeister mitteilte. Dabei seien freie Gelenkkörper entfernt worden. Der Offensivprofi müsse nun pausieren; in rund 14 Tagen soll er mit dem Aufbautraining beginnen.

Coutino ist der nächste verletzungsbedingte Ausfall bei den Münchnern. In dieser Woche musste sich bereits Weltmeister Corentin Tolisso einer Operation am Bandapparat des Außenknöchels am linken Fuß unterziehen. Der 25 Jahre alte Franzose soll in etwa vier Wochen mit dem Aufbautraining beginnen können. Nationalverteidiger Niklas Süde arbeitet nach einem Kreuzbandriss weiter am Comeback.

Coutinho wurde im vergangenen Sommer vom FC Barcelona für die laufende Spielzeit ausgeliehen. In 22 Bundesligaspielen glückten dem früheren Liverpool-Star acht Tore. Doch dem Status eines Weltstars wurde er auf dem Spielfeld nur selten gerecht.

Die Münchner haben eine Kaufoption, mit dem sie den Brasilianer für mehr als 100 Millionen Euro fest von Barcelona verpflichten könnten. Spätestens die Corona-Krise hat das noch unwahrscheinlicher gemacht.

Der Spielbetrieb in der Bundesliga ist wegen der Corona-Pandemie mindestens bis Ende des Monats ausgesetzt. Titelverteidiger Bayern München führt die Tabelle nach 25 von 34 Spieltagen mit vier Punkten Vorsprung vor Borussia Dortmund an.


(dpa)

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