Europacup-Clubs mit Transferrekord

Nyon – Die Vereine in den europäischen Wettbewerben haben bei den Transferausgaben in diesem Sommer einen Rekord aufgestellt. Die 80 Clubs, die in der kommenden Woche in der Champions League und Europa League antreten werden, gaben fast vier Milliarden Euro für neue Spieler aus.

Das geht aus dem Finanzbericht der Europäischen Fußball-Union hervor, der nun veröffentlicht wurde und aus dem die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» zuvor zitiert hatte. Demnach zahlten die 32 Clubs in der Champions League in der gerade abgelaufenen Transferperiode rund 2,7 Milliarden Euro für Neuzugänge, die 48 Vereine aus der Gruppenphase der Europa League gaben etwa 1,3 Milliarden Euro aus.

Für die 32 Champions-League-Teilnehmer machen die auszuschüttenden 1,95 Milliarden UEFA-Preisgelder mit 26 Prozent mehr als ein Viertel der Gesamteinkünfte aller Clubs aus. Der kommende Sieger allein wird mehr als 100 Millionen Euro kassieren. Als fixe Startsumme bekommen alle Clubs 15,25 Millionen Euro.

Laut ihrer letzten Finanzberichte kamen die Clubs zusammen auf einen Gewinn von 663 Millionen Euro. Allerdings wiesen nur 17 ein positives und 15 ein negatives Ergebnis aus.


(dpa)

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