Union-Coach Fischer: «Natürlich» Interesse an neuem Vertrag

Berlin – Trainer Urs Fischer ist wie sein Verein an einer längerfristigen Arbeit beim Bundesliga-Neuling in Berlin-Köpenick interessiert.

«Natürlich. Es war eine gute Zeit bis heute. Man braucht auch immer zwei Seiten, damit es funktionieren kann. Von meiner Seite habe ich beide Ohren offen, um eine Weiterbeschäftigung voranzutreiben», sagte der Chefcoach des 1. FC Union auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am kommenden Samstag (15.30 Uhr).

Der 53 Jahre alte Fischer ist seit 2018 bei Union und hat die Eisernen gleich in seiner ersten Saison in das deutsche Fußball-Oberhaus geführt. Sein derzeitiger Kontrakt endet nach der laufenden Spielzeit.

Der Verein will die Verlängerung jetzt schnell auf den Weg bringen. Manager Oliver Ruhnert betonte im «Kicker», dass der 1. FC Union an einer weiteren Zusammenarbeit mit Fischer über den Sommer 2020 hinaus interessiert ist. «Es gibt keinen Grund, warum wir das nicht sein sollten», sagt Ruhnert: «Wir hatten in den vergangenen Monaten unglaublich viele Dinge zu organisieren. Ich gehe davon aus, dass wir uns in den nächsten, organisatorisch hoffentlich etwas ruhigeren Wochen bei dem Thema der auslaufenden Verträge bewegen werden.»

Fischer betonte, dass er sich täglich mit der Sportlichen Leitung austauschen würde und deshalb das Thema keine aktuelle Bedeutung für ihn habe. «In erster Linie geht es um das Spiel am Sonnabend, nicht um die Personalie des Trainers», sagte Fischer. Mit vier Punkten aus drei Spielen ist Union gut in das Abenteuer 1. Liga gestartet, hat mit dem jüngsten 3:1-Sieg gegen Meisterschafts-Anwärter Borussia Dortmund bereits für Furore gesorgt.


(dpa)

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