Lautern setzt auf Gespräche zwischen DFB und Drittliga-Clubs

Kaiserslautern – Im Chaos um eine mögliche Saisonfortsetzung der 3. Liga hofft der 1. FC Kaiserslautern auf konstruktive Gespräche zwischen den Clubs und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).

«Das Ansehen der Dritten Liga hat mit Sicherheit in den vergangenen Tagen einen Kratzer bekommen», sagte FCK-Sportdirektor Boris Notzon den Zeitungen der VRM-Gruppe. «Wir müssen weiterhin versuchen, lösungsorientiert in den Austausch zu kommen.»

Am Freitag hatte der DFB mitgeteilt, den 26. Mai als angepeilten Termin für die Saisonfortsetzung nicht halten zu können. «Bislang liegt weiterhin keine politische und übergeordnete behördliche Freigabe für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs der 3. Liga vor», hieß es. «Dieses Szenario war für mich absehbar», sagte Notzon.

Am grundsätzlichen Ziel, die Saison zu Ende zu spielen, ändert sich nichts. Der DFB hatte seine Statuten bereits dahingehend angepasst, dass die Saison auch über den 30. Juni hinaus laufen könnte. «Wenn wir über den 30. Juni hinausgehen, wirft dies arbeitsrechtliche Fragen auf, die ungeklärt sind», sagte Notzon. Viele Spielerverträge laufen 30. Juni aus.


(dpa)

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