Mitspracherecht für Profis in England vor einem Neustart

London – Die englische Premier League will vor einen angestrebten Neustart auch die Fußballprofis zu Wort kommen lassen.

Einem Bericht der Zeitung «The Guardian» zufolge sollen am 11. Mai wahrscheinlich Spieler-Vertreter von allen 20 Clubs der höchsten Spielklasse auf der Insel in einer Video-Konferenz mögliche Bedenken äußern können. Vorher wollen sich die Anteilseigner der Premier League zusammenschalten.

Sergio Agüero, argentinischer Torjäger des Tabellenzweiten Manchester City, hatte jüngst Bedenken gegen einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs geäußert. Dem Sender El Chiringuito TV hatte er gesagt, dass die Mehrheit der Spieler Angst habe.

Britische Medien spekulieren, dass die Premier League ab Mitte Juni ohne Zuschauer fortgesetzt werden könnte. Laut «The Times» soll die Regierung die Pläne für einen Saison-Restart am 12. Juni unterstützen. Am 10. Mai will Premierminister Boris Johnson Pläne für die Lockerung der Maßnahmen gegen das Coronavirus in Großbritannien vorstellen.

92 Spiele stehen in der Premier League noch aus. Der FC Liverpool mit dem deutschen Trainer Jürgen Klopp führt mit 25 Punkten Vorsprung auf Manchester City die Tabelle an.


(dpa)

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