Schwedischem Club droht Ärger wegen Ibrahimovic-Besuch

Stockholm – Ein Überraschungsbesuch von Fußballstar Zlatan Ibrahimovic in der Umkleidekabine des schwedischen Erstliga-Clubs Hammarby IF könnte für den Verein noch Folgen haben.

Mit dem Besuch hat der 38 Jahre alte Stürmer vom AC Mailand womöglich gegen die strengen Corona-Richtlinien verstoßen, zu denen sich die schwedischen Fußballvereine verpflichtet haben. Es werde nun untersucht, was genau passiert sei, sagte der Chef der Ligavereinigung SEF, Mats Enquist, dem schwedischen Radio.

Ibrahimovic hatte sich nach dem 2:0-Sieg von Hammarby gegen Östersund am 14. Juni überraschend in der Spielerkabine blicken lassen, wie die Fußball-Plattform Fotbollskanalen.se des Senders TV4 berichtete. Damit wollte er dem Team zu den drei Punkten zum Saisonauftakt in der schwedischen Allsvenskan gratulieren. Das Problem daran ist, dass die schwedischen Richtlinien im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus nur Spielern und Trainern Zugang zu den Kabinen erlauben. Ibrahimovic ist Anteilseigner bei dem Stockholmer Club.


(dpa)

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