Sport für Kinder: Vereinssport fördert soziale Kompetenz

Die meisten Kinder halten sich heutzutage zu viel in Innenräumen auf und bewegen sich zu wenig. Dem Bewegungsmangel alleine lässt sich mit Radfahren und Spaziergängen mit den Eltern oder dem Spielen mit Nachbarskindern unter freiem Himmel abhelfen. Der Eintritt des Kindes in den Sportverein bietet den zusätzlichen Effekt, dass der Nachwuchs auch in der sozialen Kompetenz gefördert wird. Ab welchem Alter ist der Eintritt in einen Sportverein sinnvoll?

Das Grundschulalter ist der ideale Zeitpunkt für den Eintritt in einen Sportclub

Kinderpsychologen empfehlen, dass Kinder erst im Grundschulalter einem Sportverein beitreten sollten. In diesem Alter sind sie reif genug, die durch die Vereinsmitgliedschaft entstehenden Verpflichtungen anzunehmen. Auch ihre körperliche Verfassung erreicht mit der Einschulung einen Zustand, welcher ihnen die Einübung der technischen Finesse der gewählten Sportart ermöglicht. Bei der Entscheidung für eine Sportart sollten Eltern den Wünschen ihrer Kinder folgen, damit diese auch Spaß an der sportlichen Betätigung haben. Die meisten Sportvereine bieten eine Fülle an Möglichkeiten an, so dass jedes Kind gemeinsam mit seinen Eltern seinen Lieblingssport finden kann. Das Geschlecht des Kindes ist für die gewählte Sportart unerheblich. Zum Beispiel verfügt ein regionaler Fußballverein heute auch schon häufig über Mädchenmannschaften – hier können Sie Informationen darüber finden.

Der Sport fördert das Miteinander der Kinder

Sportvereine bieten Kindern nicht nur eine gute Gelegenheit, neben Klassenkameraden und Nachbarskindern weitere Freunde zu finden. Das gemeinsame Training verstärkt zugleich das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team. Dieser Effekt tritt bei Mannschaftssportarten stärker als im Turn- oder Leichtathletikverein auf. In jedem Fall lernt das Kind im Verein, sich über die Erfolge seiner Teamkameraden gemeinsam mit diesen zu freuen. Ebenfalls von Bedeutung für die soziale Kompetenz ist das Erlernen der Fähigkeit, fair mit Niederlagen umzugehen und diese zu überwinden. Die Zeit im Sportverein wirkt sich sogar auf das spätere Berufsleben positiv aus: Wer bereits als Kind gelernt hat, sich fair gegen Konkurrenz aus den eigenen Reihen durchzusetzen, nutzt diese Eigenschaft auch im Job erfolgreich.

Das Kind im Sport begleiten

Kinder wünschen sich die Anerkennung und den Stolz ihrer Eltern für die erbrachten sportlichen Leistungen. Mütter und Väter sollten darum soweit wie möglich als Zuschauer an den Wettkämpfen ihres Nachwuchses teilnehmen und ihre Kinder für gute Leistungen loben. Bei Fehlern wird natürlich der Trost durch die Eltern gewünscht, fair geäußerte kritische Bemerkungen lernen die jungen Sportler aber meist ebenfalls zu akzeptieren.

Foto Credit: contrastwerkstatt – Fotolia

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