Tiger Woods mahnt US-Demonstranten zu gewaltfreiem Protest

Los Angeles – Golf-Superstar Tiger Woods hat zu gewaltfreien Protesten in den USA aufgerufen.

«Wir können unseren Standpunkt klar machen, ohne die Nachbarschaften niederzubrennen, in denen wir leben», schrieb der 44 Jahre alte Sportler in einer auf Twitter veröffentlichten Stellungnahme. Er hoffe, dass durch «konstruktive, ehrliche Gespräche» eine sicherere und einigere Gesellschaft erreicht werden könne.

Woods reagierte auf die anhaltenden Proteste in Reaktion auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd. Der Mann war vergangene Woche infolge eines brutalen Polizeieinsatzes in Minneapolis ums Leben gekommen. Ein Polizist hatte ihm zuvor minutenlang das Knie in den Nacken gedrückt. Seit Bekanntwerden eines Videos von dem Vorfall protestieren Tausende gegen Polizeigewalt und Rassismus in den Vereinigten Staaten. Dabei kam es zunehmen auch zu Gewalt und Plünderungen.

Woods schrieb, er habe vor den Gesetzeshütern stets größten Respekt gehabt. Sie seien darauf trainiert zu wissen, wie, wann und wo Zwang angewendet werden müsse. «Diese schockierende Tragödie hat die Linie klar überschritten», schrieb Woods.


(dpa)

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