Khedira hätte Verständnis für Nicht-Nominierung

Berlin – Ex-Weltmeister Sami Khedira will weiter in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft spielen, hätte aber Verständnis für eine Nicht-Nominierung durch Joachim Löw.

«Wenn es aktuell Bessere gibt, dann werde ich das akzeptieren, dafür habe ich Verständnis. Sollte ich aber nominiert werden, weil der Bundestrainer der Meinung ist, dass ich dem DFB helfen könnte, dann ist das für mich immer zugleich Ehre und Verpflichtung», schrieb der 31-jährige Mittelfeldspieler von Juventus Turin in seinen sozialen Kanälen. Khedira erklärte außerdem: «Und wenn es für mich nicht reichen sollte, wäre es für mich nur noch mehr Ansporn, weiter an mir zu arbeiten. Das bin ich meinem Sport, dem DFB, den Personen, die mich unterstützt haben und an mich glauben, und nicht zuletzt mir selbst schuldig.»

Khedira hat in 77 Länderspielen sieben Treffer erzielt. Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Russland hatten Mesut Özil und Mario Gomez ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. Am 6. September startet das DFB-Team in München gegen Weltmeister Frankreich in die neu geschaffene Nationenliga, drei Tage später folgt ein Testspiel gegen Peru in Sinsheim. Das Aufgebot für diese Spiele gibt Löw am 29. August bekannt.


(dpa)

(dpa)